Forum- und Dialogveranstaltung

Beteiligung zum Stadtplatzprogramm

Im Vorfeld der Bürgerbeteiligung zur Gestaltung der Fläche am Rabet wurde vom QM Leipziger Osten über die sozialen Medien, Verteiler und Webseite zum Termin informiert und eingeladen. Zusätzlich wurden die Hausbriefkästen der näheren Umgebung der Fläche beflyert oder – wenn man nicht an die Briefkästen gelangen konnte – die Information an die Haustüren geklebt. Gleichfalls auch in die Haltestellen der Straßenbahn rund um das Gebiet.

Die Informationen, die in der Straße (Haltestellen und Läden) ausgehangen wurden, waren mehrsprachig – deutsch, arabisch, ukrainisch, englisch und türkisch.

Am Veranstaltungstag wurden von uns große Schautafeln auf Pinnwände aufgehängt, die das Gebiet zeigten sowie Beispiele von Gestaltungselementen und Platzgestaltungen. Hier konnten sich die Interessierten Anregungen holen und in Textfelder eigene Ideen und Anregungen verschriftlichen, mit Klebepunkten Ideen und Elemente werten. Auch was man sich nicht auf dem Platz vorstellen kann wurde abgefragt. Weitere Schautafeln dienten als Informationsquellen, auf denen die Ziele des Stadtplatzprogrammes und die Entwicklung dahin dargestellt wurden.

Insgesamt stand das Team des QM Leipziger Osten und Mitarbeiter der beteiligten Ämter den Bürgern von 15 bis 18 Uhr vor Ort für Nachfragen und Beratung zur Verfügung. Diese Zeit wurde ausgewählt, da erfahrungsgemäß viele Menschen unterwegs sind, die das Rabet als Freizeitraum nutzen, auf der Eisenbahnstraße einkaufen gehen oder sich auf dem Weg von der Arbeit nach Hause befinden.

Die Gruppe derjenigen, die das Angebot zu Beteiligung nutzten, war bunt gemischt. Familien bildeten eine Hauptgruppe, eine andere bestand aus eher jüngeren Menschen. Zudem schauten auch engagierte Bürger vorbei und brachten sich ein, welche sich selbst innerhalb von Vereinen nachbarschaftlich und kulturell in diesem Gebiet mit ihrer Arbeit einbringen.

Die gesammelten Ideen werden nun ausgewertet, nach Häufigkeit gewichtet und auf deren Grundlage ein Gestaltungskonzept entwickelt. Dieses wird in einem nächsten Schritt wieder der Öffentlichkeit vorgestellt werden, um erneut zu einer Beteiligungsveranstaltung einzuladen. Über diese Online-Beteiligung informieren wir an dieser Stelle.

Im vierten Quartal 2025 könnte – wenn alles wie geplant klappt – eine neu gestaltete Aufenthalts- und Begegnungsstätte den Bürgern zur Verfügung stehen.

Podiumsdiskussion zur Kommunalwahl

Am 22.04.2024 fand ab 18 Uhr im Stadtteilhaus das Wahlforum Leipziger Osten statt. Die VHS hatte in Kooperation mit dem Quartiersmanagement Leipziger Osten die Stadtratswahlkandidaten der aktuell im Stadtrat vertretenen Parteien eingeladen, sich den Fragen aus dem Quartier zu stellen. Auf dem Podium saßen mit Beate Ehms (Die Linke), Tobias Peter (Grünen) und Heiko Oswald (SPD) aktuell amtierende Stadträte, die sich wieder zur Wahl aufstellen lassen. Mit Julian Schröder (CDU) und Jörg Winkler (FDP) bewerben sich zwei Kandidaten zum ersten Mal auf einen Platz im Stadtrat.

Die Themen Wohnen, Verkehr sowie Klima bildeten den Mittelpunkt der Veranstaltung. Die Antworten der Kandidat*innen auf die Frage nach der Perspektiven in der Verkehrsentwicklung bewegten sich im Spektrum zwischen neue Angebote schaffen (weiterer Ausbau des ÖPNV, sicherer Radwegverbindungen und Fußgängerwege) über Restriktionen (MIV zurückdrängen durch Autospurenreduzierung zugunsten von Radwegen) bis hin zu der Meinung, dass eine dogmatische Aufteilung des Straßenraumes nicht unterstützenswert sei. Die „Neulinge“ wiesen auf die bisherigen Versäumnisse in der Verkehrsplanung seitens des amtierenden Stadtrates hin, die amtierenden Stadträte konterten mit den wahrnehmbaren Verbesserungen im Straßenverkehr v.a. im Bereich Radverkehr. Die Argumentationslinie verlief auch zwischen den Bedürfnissen derjenigen, die im Leipziger Osten tatsächlich wohnen und die verhältnismäßig wenig PKW besitzen und denjenigen, die in den Stadtteil wegen der Arbeit, Besorgungen etc. pendeln. Einig war man sich in der Einschätzung, dass die Anbindung der Außenbezirke mittels ÖPNV und Radverbindungen verbesserungswürdig sei, auch Überlegungen zur Parkraumbewirtschaftung standen im Raum.

Das nächste Thema drehte sich um Ordnung und Sauberkeit. Alle waren sich einig, dass der Vermüllungsgrad zugenommen hat. Hier reichten die Vorschläge über die Erhöhung des Budgets der Straßenreinigung für ihr Papierkorbkonzept bis hin zu einer radikaleren Umsetzung des Zero-Waste Ansatzes durch Mehrweggeschirr und Verpackungssteuern. Beim Thema Sicherheit setzen alle auf bürgernahe Ordnungskräfte, Ausweitung von Präventionsmaßnahmen und viel Kommunikation mit den Anwohnern. Die mediale Inszenierung v.a. der Eisenbahnstraße wurde als ein Teilproblem wahrgenommen und die Errichtung eines finanziell gut gefüllten Aktionsfonds zur Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der Situation rund um das Rabet wurde bereits auf den Weg gebracht.

Beim Thema Wohnen wurde auch immer wieder darauf hingewiesen, dass die kommunale Politik allein die Probleme wie Spekulation, ausufernder (und stark verteuernde) Bauvorschriften, explodierende Kaltmieten aufgrund Gewinnerzielungsabsichten von Konzernen nicht lösen kann. Trotzdem wurden einige Lösungsvorschläge dargeboten, die von Mietendeckel wie in Berlin bis hin zur Errichtung von neuen Großraumsiedelungen auf der grünen Wiese reichten. Dabei spielen aber auch klimaschutztechnische Überlegungen eine Rolle, die sich erwärmende Stadt braucht, Grünflächen, Luftschneisen, Versickerungsflächen – eine Teillösung dazu wurde in der Bebauung bereits versiegelter Flächen gesehen. 

Das Publikum, was in der zweiten Stunde der Veranstaltung seine Fragen stellen konnte, beschäftigte sich offensichtlich auch mit den Auswirkungen des Klimawandels in der Stadt. Gefragt wurde nach Konzepten zu Bewässerung der Stadtbäume in Trockenperioden, weiteren Verschattungsperspektiven, begrünten Dächern oder auch Hausbegrünungen. Hier wurde eher auf die bereits angestoßenen oder sich in Umsetzung befindlichen Projekte wie 1000 Neupflanzungen im Jahr und Eigeninitiative (Leipzig gießt) verwiesen aber auch das seitens der Verwaltung erstellte Bewässerungskonzept erwähnt, welches mehr Brunnen, Wasserentnahmestellen und Grünflächenausweisung vorsieht.

Eine interessante Frage aus dem Publikum betraf die Verbindlichkeit von Stadtratsbeschlüssen. Man wollte wissen, wie der Stadtrat sicherstellt, dass Stadtratsbeschlüsse von der Verwaltung auch umgesetzt werden. Hier zeigten sich die Mühen der Ebene, aber auch, wie Demokratie funktioniert. Druck von der Anwohnerschaft und Dranbleiben seitens der ehrenamtlich arbeitenden Stadträte an den jeweiligen Themen verhelfen zur tatsächlichen Umsetzung der Beschlüsse. Demokratie ist keine Dienstleistung, die es seitens der Bürger zu delegieren gilt, sondern ein immerwährender Prozess, der eine aktive Zivilgesellschaft benötigt. Hier erfolgte auch noch Hinweis, dass ein Stadtrat eine gesamtstädtische Perspektive einnimmt, die Stadtratssitze und damit das Augenmerk auf die einzelnen Stadtteile aber nicht gleichmäßig verteilt sind. Dies kann nur über eine ausgewogene Wahlbeteiligung in allen Stadtteilen erfolgen, der Leipziger Osten hat eine relativ niedrige Wahlbeteiligung. Die hiesige Bevölkerung stellt sich somit aktiv schlechter als die Bewohner manch anderer Stadtteile. Am 09. Juni wäre die Gelegenheit, dies zu ändern.

Landtagswahlen in Sachsen

Am 1. September 2024 findet in Sachsen die Landtagswahl statt. Bei der Landtagswahl wird das Parlament des Bundeslandes Sachsen gewählt, das für die nächsten fünf Jahre die politischen Entscheidungen auf Landesebene trifft. An der Landtagswahl können alle Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft teilnehmen.

Weitere Informationen unter: https://www.bpb.de/kurz-knapp/lexika/lexikon-in-einfacher-sprache/290478/landtagswahl/

Sowie unter: https://wahlen.sachsen.de/landtagswahlen.html

Anlässlich der Landtagswahl organisiert die Landeszentrale für politische Bildung Sachsen, gemeinsam mit der VHS Leipzig und dem Quartiersmanagement am 5. August 2024 eine Informationsveranstaltung.

Forum Leipziger Osten – Thema Verkehr im nördlichen Bereich der Eisenbahnstraße

Mittels Diagonalsperren (Poller) soll der Kfz-Durchgangsverkehr im Wohngebiet nördlich der Eisenbahnstraße reduziert und zurück auf die Hauptverkehrsstraßen geleitet werden. Dazu hat das Verkehrs- und Tiefbauamt ein Büro beauftragt, Pläne zur Umsetzung zu erarbeiten. Um eben diese mit Anwohnenden und Gewerbetreibenden zu diskutieren und die Pläne öffentlich zu machen, hat das Quartiersmanagement im Auftrag des Amtes für Wohnungsbau und Stadterneuerung (AWS) und des Verkehrs- und Tiefbauamtes (VTA) das 36. Forum Leipziger Osten zum Thema Verkehr organisiert.

Ziel der Veranstaltung war es, sachdienliche Hinweise, insbesondere von denjenigen, welche von den Planungen „Betroffenen“ sind und umliegenden Anwohnenden zum Konzept aufzunehmen und über Ideen zu Gestaltung- und Interaktionsräumen im Gebiet zu sprechen. Diese wurden in der Veranstaltung dokumentiert. Alle gegebenen Hinweise können Sie auch hier nachlesen. Diese Zusammenfassung wurde dem VTA nun zur Prüfung gegeben, um die Anregungen in das Verkehrskonzept einfließen zu lassen, bevor dieses dem Stadtrat vorgelegt wird.

Nach der Begrüßung brachten Sebastian Lindhorst, als Abteilungsleiter Verkehrsmanagement des VTA, und Friedemann Görl, als Fußverkehrsverantwortlicher der Stadt Leipzig, die Anwesenden anhand dieser Präsentation und aushängenden Karten auf denselben Wissensstand.

Nach der Einführung ins Thema konnten die Interessierten an insgesamt fünf Thementischen Hinweise geben, Erfahrungen teilen und Bedenken äußern. Einer der Tische befasste sich mit der Nordspange als Teil des Parkbogens. Eine mögliche Wegeführung dieser Nordspange ist als Fahrradstraße durch das Quartier geplant. Diese Überlegungen hat René Zieprich erklärt und mit den Tischteilnehmer*innen diskutiert. An zwei weiteren Tischen haben Herr Goerl und Herr Lindhorst vom VTA Details des Verkehrskonzeptes erklärt, indem sie beispielsweise aufgezeigt haben, welche Straßen als Grüne Achsen in dem Quartier geeignet sind. Ein vierter Tisch, moderiert durch Johann Simowitsch, Referenten des Baubürgermeisters, widmete sich den Hinweisen und Sorgen der Gewerbetreibenden, die ihre Erfahrungen aus dem Quartier heraus teilten, z. B. zum Thema Lieferzonen. An einem fünften Tisch stellte der SUPERBLOCKS Leipzig e. V. ihre bisherige Erfahrung vor Ort vor. Auch Kinder wurden vom Verein an einem Extratisch befragt und umsorgt.  

Die Arbeitsatmosphäre war konzentriert. Die Teilnehmer*innen diskutierten je knapp 40 Minuten an zwei Tischen. Viele Hinweise betrafen die Steigerung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum, sowohl positive Zustimmung als auch damit verbundene Ängste wie Ruhestörung und Gentrifizierung wurden geäußert. Zudem wurden wertvolle Hinweise auf unzureichende sichere Querungsmöglichkeiten v.a. der Eisenbahn- aber auch der Hermann-Liebmann-Straße gegeben, aber auch die möglichen Auswirkungen auf angrenzende Wohnquartiere besprochen. Insgesamt war es eine sehr konstruktive Diskussion. Die Teilnehmenden sind trotz sehr konträrer Meinungen ins Gespräch gekommen und sind sich auf Augenhöhe begegnet. Das Forum war für die Information, Erklärung und Einordnung der städtischen Ziele enorm wichtig. Hier finden Sie die komplette Zusammenfassung aller genannten Hinweise verschriftlicht.

Seit dem 21. März 24 ist die Verwaltungsvorlage zum Verkehrskonzept öffentlich im Ratsinformationssystem der Stadt einsehbar. Der Stadtrat hat am 25. Mai die Vorlage unter Einbezug einiger Änderungsanträge verabschiedet.

Hier können Sie die Kurzfassung und hier die Langfassung einsehen.

Dialog im Stadtteil – „rund um´s Wohnen“

Das Quartiersmanagement Leipziger Osten und das Stadtumbaumanagement Schönefeld hatten für den 19.10.2023 zu einer Dialogveranstaltung ins Stadtteilhaus eingeladen. Das Thema Wohnen mit all seinen Facetten bildete den inhaltlichen Rahmen. Die Veranstaltung war in zwei Teile gegliedert; im ersten Teil stellten Akteure sich und ihre Angebote vor, die in den Bereichen Hilfsangebote, Beratung oder Freizeitgestaltung tätig sind. Im zweiten Teil ging es dann eher um rechtliche Angelegenheiten und kommunale Hilfsleistungen.

Insgesamt präsentierten 16 Akteure ihre Angebote und standen im Anschluß an den jeweiligen Thementischen für Nachfragen und Kontaktaufnahmen zur Verfügung. Trotz der Bewerbung der Veranstaltung über Printmedien, Haustüraushängen, Verteilerlisten und anderen modernen Medien fanden nur sehr wenige Menschen den Weg ins Stadtteilhaus in der Wurzner Straße. Diese nahmen aber viele hilfreiche Informationen für sich mit.

Wir hatten die Veranstaltung möglichst barrierearm geplant und so stand auch eine Live-Übersetzung in leichte Sprache zur Verfügung. Diese Erfahrung fanden alle Anwesenden sehr bereichernd und wird von uns allen, die Veranstaltungen planen wärmstens an Herz zu legen. Hier finden sich weitere Informationen: https://www.schriftgut.info/

Die anwesenden Akteure konnten aufgrund des geringen Publikumsverkehrs die Zeit nutzen, auch einmal untereinander ausführlicher ins Gespräch zu kommen und waren für die Gelegenheit dankbar. So entstanden Kontakte, die dazu beitragen werden, die Angebote kooperativ zu verstärken.

Hier finden Sie eine Übersicht und Zusammenfassung der vorstellenden Akteure.

Mit dabei waren: Beratungsstelle für Wohnen und Soziales der Stadt Leipzig, SchönerHausen GmbH, Amt für Wohnungsbau und Stadterneuerung, Leipziger Erwerbslosenzentrum (LEZ) e.V., Kontaktstelle Wohnen, Sozialamt Abteilung Soziale Wohnhilfen, Aktive Senioren Leipzig e.V., Seniorenbüro Inge und Walter, die Poliklinik, Inklusiv Leben e.V., BVL, Deutscher Mieterbund – Mieterverein Leipzig, LWB, Jobcenter Leipzig und Mietergemeinschaft Schönefelder Höfe.

Fachtag „Öffnung von Schule – Stadtteil als Bildungsraum neu denken und gestalten.“

am 11. September 2023 trafen sich rund 100 Personen aus Leipziger Schulleitungen, Politik und Stadtverwaltung, Mitarbeitende des Amtes für Schule, des LaSuB sowie interessierte pädagogische Mitarbeiter*innen im neugebauten Stadtteilhaus am Campus Ihmelsstraße, um gemeinsam das Thema Öffnung von Schulen in Leipzig zu denken und zu diskutieren. Dabei sollten neben Themen wie Schulhoföffnung, insbesondere die Ausweitung von Schule hin zu einem lebenslangen Lernort für alle Bewohner*innen des jeweiligen Stadtteils eine Rolle spielen. 

Bürgermeisterin Vicki Felthaus eröffnete den Fachtag und betonte dabei die Notwendigkeit, Öffnungsprozesse gemeinsam zu gestalten und Erfolge und Hindernisse offen zu diskutieren und abzuwägen.

Insgesamt drei Impulsvorträge standen zu Beginn der Veranstaltung und gaben den wissenschaftlichen Stand zur Öffnung aus städtebaulicher, sozialräumlicher und pädagogischer Sicht wieder. Auch die Ergebnisse der Montag Stiftung zur Untersuchung der Wirksamkeit von Campusmanagement als unverzichtbares Element, um diese Öffnung erfolgreich zu gestalten, wurden vorgestellt.

Hier finden Sie die jeweilige Präsentation:

Nach der gemeinsamen Mittagspause wurde es praktisch: Die Schulleitung und das Campusmanagement des Campus Rütli stellten ihr Konzept und ihre Erfahrungen vor, welche sie seit der Gründung 2007 gesammelt haben. Unter dem Leitgedanken „Kein Kind, kein Jugendlicher, keine Jugendliche geht verloren“ verfolgen sie das Ziel, ein umfassendes und integriertes Bildungs- und Sozialisationsangebot zu schaffen, um Kindern und Jugendlichen ein gesundes Aufwachsen sowie Familien die bestmögliche Förderung ohne Brüche zu ermöglichen.

Anschließend an dieses Berliner Beispiel, welches über viele finanzielle und personelle Ressourcen verfügt, wurde das Leipziger Projekt der RAA „Über Generationen hinweg aktiv lebensbegleitend lernen – Ein Projekt zur Öffnung von Schule in Leipzig Schönefeld“ vorgestellt. Hier wurde deutlich, dass erfolgreiches Arbeiten mit Kindern und Familien in Schule und Stadtteil vor allem durch tragfähige Beziehungsarbeit entsteht. Es brauche Mut und Durchhaltevermögen und den Willen aus (Miss-)erfolgen zu lernen. 

Den abschließenden Teil des Fachtages bildete die Podiumsdiskussion, an welcher neben den Referentinnen der Best-Practise-Beispiele auch die Schulleitungen des Campus Ihmelsstraße, der August-Bebel-Grundschule sowie eine Vertreterin aus der Verwaltung teilnahmen. Nachdem die Podiumsgäste ihre Erfahrungen, Projekte und ersten Schritte im Kontext von Öffnung von Schule vorgestellt hatten, wurde die Diskussion fürs Publikum geöffnet. Themen aus dem Publikum waren beispielsweise durch den KreisElternrat vertreten, dieser bot seine Unterstützung hinsichtlich der  ausbaufähigen Kooperation zwischen weiterführenden Schulen und Berufsschulen an. Darüber hinaus wurde thematisiert, wie für solche Aufgaben notwendige finanzielle und personelle Ressourcen zu stemmen sind. Die Nutzung von Räumlichkeiten an Schulen für Externe ist aktuell Aufgabe der Schulleitungen. Damit erzielte Einnahmen durch Vermietung an Vereine würden aber, so ein Schulleiter, in den großen Topf der Stadt fließen und nicht der Schule zugutekommen. Ein Ansatz, der beispielsweise auch recht einfach als Anreiz genutzt werden könnte, um die Öffnung von Schule in den Stadtteil voranzutreiben.

Wir danken allen Teilnehmenden und unserer Moderatorin Kristin Narr, die diese Veranstaltung zu einem motivierten Auftakt werden lassen haben, um Bildungsräume in Leipzig neu zu denken und aktiv zu gestalten. 

Der Fachtag wurde von den Quartiersmanagements Leipziger Osten und Grünau, dem Referat Demokratie und gesellschaftlicher Zusammenhalt, sowie dem Projekt “über Generationen hinweg aktiv lebensbegleitend lernen” – ESF-Projekt an der 20. Schule organisiert und in Kooperation mit der August-Bebel-Grundschule und den beiden Schulen an der Quartiersschule Ihmelsstraße durchgeführt.

Viele Informationen zu den Referent*innen und Inhalten des Fachtages finden Sie in dieser zusammengefassten Übersicht

Dialog im Stadtteil – Anger Crottendorf – „Was ich schon immer mal fragen wollte“ im April 2023

In der Ostwache, der ehemaligen Feuerwache in der Theodor-Neubauer-Straße, luden die beiden Bürgervereine aus Anger-Crottendorf gemeinsam mit dem Quartiersmanagement Leipziger Osten die Bewohner*innen ein, sich an Thementischen zu aktuellen Vorhaben einzelner Akteure zu informieren.

Die Bürger*innen nutzten die Gelegenheit sich über den aktuellen Stand des Parkbogens (PaBo) zu informieren, diskutierten die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für eine Quar- tiersgarage, konnten mit der LWB über barrierefreie Wohnung sprechen. Beim Stadtteil- projekt der Trinitatis Kirchgemeinde „Dresdner59“ und dem Infostand der Ostwache wurde über Mitwirkungsmöglichkeiten und die nächsten Veranstaltungen gesprochen. Auch beide Bürgervereine warben für Ihre Veranstaltungsformate und luden zur Beteiligung ein.

Der Konsum nahm Anregungen zum Sortiment mit in die Zentrale und informierte zur geplanten Sanierung, die Leipziger Kleinwohnungsbau GmbH wartete mit Bauzeichnungen zum geplanten Wohnbaukomplex an der Ecke Hanns-Eisler-Straße auf.

Die LVB berichtete über die Erfahrungen mit dem Quartiersbus und die weiteren Planungen und wer wollte, hatte die Möglichkeit zwei Autos von teilAuto auszuprobieren und mehr über das Carsharing System zu erfahren.

Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Mitwirkung!

Foren und Dialog im Stadtteil

„Dialog im Stadtteil – Neubau Grundschule Gregor Fuchs Straße” September 2022

Die Veranstaltung fand am 08.09.2022 in der Trinitatiskirche in Anger-Crottendorf statt. Dort informierten Vertreter:innen verschiedener städtischer Ämter über Aspekte der Schulnetzplanung zur Einrichtung weiterer Grundschulen im Planungsbereich Ost. Diese Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Bürgerverein Anger-Crottendorf e.V. und dem Activ für Bürger e.V. statt.

Moderiert wurde die Veranstaltung von Christiane Kornhaß vom Amt für Wohnungsbau und Stadterneuerung. Hier finden Sie das Protokoll der Veranstaltung, sowie die Präsentation

2024 – Quartiersmanagement Leipziger Osten

Das Quartiersmanagement Leipziger Osten wird durch das Amt für Wohnungsbau und Stadterneuerung beauftragt und aus dem Bund-Länder-Programm "Sozialer Zusammenhalt - Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten (SZP)" gefördert, der Projektträger ist CivixX – Werkstatt für Zivilgesellschaft.